VfL Wolfsburg - SV Werder Bremen
Wettbewerb | 1. Bundesliga Frauen |
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Datum & Uhrzeit | 24.02.2019, 13:00 Uhr |
Spiel | VfL Wolfsburg - SV Werder Bremen |
Eintritt | 8€ voll, 5€ ermäßigt |
Ergebnis | 6:0 (3:0) |
Spielort | VfL-Stadion im Allerpark, Wolfsburg |
Spielort Kapazität | 5.200 |
Zuschauer | 1.632 |
Programmheft | Ja |
Eintrittskarte | Richtige Eintrittskarte |
Nach dem Spiel am Elsterweg ging es von der zweiten Bundesliga in die erste Bundesliga. Die 75 Minuten Zeit zwischen den beiden Spielen wurden genutzt, um vorbei am Volkswagenwerk und der Autostadt zum Schlosspark zu laufen. Neben dem Schloss Wolfsburg bot der Park Enten und Gänse, welche die Sonne genossen und irgendwelche abstrakten Künste. Seit den 60ern wurde das Schloss samt Park zum Kunst- und Kulturzentrum entwickelt.
Nach dem Schlosspark ging es zum Allerpark. Direkt neben dem großen Stadion in Wolfsburg gelegen befindet sich da auch das neue, kleinere Stadion des VfL für die Frauen- und Nachwuchsmannschaften (seit 2015). Neben der Frauen-Bundesliga kann man dort Regionalliga und die A-Junioren-Bundesliga bestaunen.
Heute waren über 1.600 Zuschauer zugegen, was mich doch überraschte. Eigentlich ist das ungefähr das normale Aufkommen, man hätte sich ja nur mal informieren müssen. Nichts desto trotz war es das bestbesuchte Spiel nach denen gegen die Mitfavoriten Bayern München und FFC Frankfurt. Dies zeigte sich deutlich beim Kartenkauf, welcher doch etwas Zeit in Anspruch nahm. Wir platzierten auf der Gegentribüne. Dort war noch einiges mehr Luft als auf der sehr vollen Haupttribüne. Während die Haupttribüne aus „normalen“ Sitzplätzen bestand, befanden sich auf der Gegentribüne sogenannte Vario-Seats, welche Fanvereinigungen in England seit Jahren voran bringen wollen, um sie variabel in Stehplätze umzuwandeln. Hinter den Toren befinden sind reine Stehplatzränge.
Es gab sogar kleinen Support von der Gegentribüne mit einigen Schlachtrufen samt Trommelunterstützung. Ebenfalls schallten das ein und andere Mal Wechselgesänge mit der Haupttribüne durch das Stadion.
Das VfL-Team, gespickt mit nationalen und internationalen Frauenfußballer-Größen, sehr viele davon bereits mit über 100 Länderspielen, ließ hier nichts durchblicken und segelte drei Tore pro Halbzeit in den Kasten.
Kurz vor Schluss gab es einen sehr bösen Zusammenprall mit Werders Torhüterin, welche danach minutenlang auf den Rasen liegen blieb, per Trage heruntergetragen und sofort ins Krankenhaus geschafft wurde. Einen Tag später gab es aber Gottseidank die Information, dass sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde.
Da Werder schon drei Mal gewechselt hatte, ging eine gerade eingewechselte Spielerin mit dem Trikot der Ersatzkeeperin für die letzten Momente ins Tor. Bevor sie sich beweisen konnte, ertönte aber schon der Schlusspfiff.
Schnurstracks ging es zurück zum Bahnhof, um die erste Verbindung nach Hause zu erwischen und man verbrachte das letzte Stück Wochenende noch mit einer über 6 stündigen Zugfahrt.